Nordhessen |
Waldeckische Landeszeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 10 |
Sanierte Kreisstraße noch gesperrt Frankenberger Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Arbeiten sollen schneller enden Hofgeismarer Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Waldeckische Landeszeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Waldeckische Landeszeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Schwälmer Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Osthessen |
Arbeiten an Anschluss gehen weiter Fuldaer Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Für die Sicherheit: Hessen Mobil klopft Hochbrücke auf Schäden ab Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Baustelle in Mansbach: Eine Umleitung fällt weg Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 9 |
Innenstadt wird zur Flaniermeile Fuldaer Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Auffahrt Kirchheim ab heute gesperrt Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
13.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Sollinger Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Bahnhofstraße bleibt gesperrt bis November Hünfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Südhessen |
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 8 |
Fürth/Heppenheim Polizei findet Messer und Pfefferspray ODENWÄLDER ZEITUNG (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 7 |
Weinheim Abfahrt Weinheim wieder befahrbar ODENWÄLDER ZEITUNG (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 13 |
Mehr Tote auf Odenwälder Straßen Odenwälder Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Kommentar: Jeder kann mithelfen, Unfallrisiken zu minimieren Odenwälder Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
DGB Odenwaldkreis: So geht es nicht weiter Odenwälder Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Sechs Tote bei über 5.500 Unfällen Gross-Gerauer Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Von Verkehr bis Sicherheit bei Festen Gross-Gerauer Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Westhessen |
Steht an dieser Kreuzung in Limburg im Jahr 2027 eine Ampel? Nassauische Neue Presse (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
"Haus der Vereine" ist bald fertig Dill-Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Mittelhessen |
Gelnhäuser Neue Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 28 |
Buslinie MKK-24 wird umgeleitet Hanauer Anzeiger (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 20 |
A 66-Baustelle: Sanierung der Anschlussstelle Rothenbergen Gelnhäuser Neue Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 21 |
Rhein-Main |
ORTSDURCHFAHRT FROSCHHAUSEN Weniger Lkw, weniger Tempo, mehr blitzen Offenbach-Post, Offenbach (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 39 |
Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 21 |
Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 26 |
Doppelkreisel für Niederurseler Allee Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 24 |
Umleitung in Richtung Sindlingen Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 34 |
Raser sollen ausgebremst werden Frankfurter Neue Presse (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 32 |
NACHRICHTEN Frankfurter Rundschau, Frankfurt Stadt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 42 |
Frankfurter Rundschau, Frankfurt Stadt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 43 |
Kieseler Weg wird als erste Straße saniert Wiesbadener Kurier, Untertaunus (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Nordhessen |
Waldeckische Landeszeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 10 |
Firma hat Bankette "nicht ordnungsgemäß ausgeführt"
Rhadern/Fürstenberg – Seit November vergangenen Jahres war die Kreisstraße 50 zwischen Rhadern und Fürstenberg für den Verkehr nur halbseitig befahrbar, dann ganz gesperrt. Die für Mitte Mai geplante Freigabe verzögert sich. "Es kommt zu Verzögerungen bei der Freigabe der Engstelle, da die Bankette nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde und es zu Lieferverzögerungen bei den benötigten Befestigungspfosten für die Leiteinrichtungen kommt", erklärt Dr. Hellwig Kamm von Hessen-Mobil auf Nachfrage der Waldeckischen Landeszeitung.
Mit Blick auf die Bankette, die an manchen Stellen schon wieder unterhöhlt ist, sei die beauftragte Firma zur Nachbesserung aufgefordert, betont Kamm. Was die Leitplanken betreffe, so würden Hessen-Mobil und die beauftragte Schutzplankenfirma an einer Lösung des Problems arbeiten. Die Sperrung werde erst wieder aufgehoben, wenn die Verkehrssicherheit gewährleistet werde, betonte der Sprecher des Unternehmens.
Auf die Misere aufmerksam gemacht hatten die Stadtverordneten Herbert Knipp aus Fürstenberg und Ursula Müller aus Rhadern bei der jüngsten Sitzung der Lichtenfelser Parlaments. Sie bemängelten die schlechte Ausführung der Bankette und dass die Straße nicht wenigstens halbseitig für den Verkehr freigegeben werde. Die lange Sperrung sei für die Anlieger, die weite Umwege in Kauf nehmen müssen, eine Belastung.
Die K50 war im Oktober 2024 halbseitig gesperrt worden, weil sich auf einer Länge von rund 250 Metern wegen einer gelockerten Böschung die Fahrbahn abgesenkt hatte. Mitte November wurde sie schließlich voll gesperrt; als voraussichtlicher Termin für die Freigabe wurde Ende April 2025 genannt. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hatte als Grund für die Vollsperrung seine Verkehrssicherungspflicht angegeben. Die Witterung hatte eine Sanierung, mit der nach Angaben des Landratsamtes eine Spezialfirma beauftragt wurde, bis ins Frühjahr 2025 verzögert.
In einer Mitteilung hatte der Landkreis im November vergangenen Jahres erklärt, dass zur Instandsetzung und Stabilisierung der Fahrbahn ein Spezialverfahren angewendet werden sollte, bei der das Erdreich an den Böschungen mit einem Zement-Stoffgemisch vermischt werde, sodass eine Art Erdbeton entsteht, der den Hang und somit den Untergrund der Fahrbahn wieder festigt. Das Verfahren sei äußerst wirksam und nachhaltig, werde jedoch nur von wenigen Fachbetrieben angeboten, hieß es.
Wann die Straße wieder freigegeben wird, teilte Hessen-Mobil auf Nachfrage nicht mit. In der Zeit der Vollsperrung erfolgt die Umleitung über Rhadern, Goddelsheim und Immighausen und umgekehrt.
MARIANNE DÄMMER
Frankenberger Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Firma hat Bankette "nicht ordnungsgemäß ausgeführt"
Lichtenfels – Seit November war die Kreisstraße Rhadern-Fürstenberg nur halbseitig befahrbar, dann ganz gesperrt. Die für Mitte Mai geplante Freigabe verzögert sich, "da die Bankette nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde und es zu Lieferverzögerungen bei den benötigten Befestigungspfosten für die Leiteinrichtungen kommt", erklärt Dr. Hellwig Kamm von Hessen-Mobil auf Anfrage.
Mit Blick auf die Bankette, die an manchen Stellen schon wieder unterhöhlt ist, sei die Firma zur Nachbesserung aufgefordert, betont Kamm. Was die Leitplanken betreffe, so würden Hessen-Mobil und die Schutzplankenfirma an einer Lösung arbeiten. Die Sperrung werde erst wieder aufgehoben, wenn die Verkehrssicherheit gewährleistet werde. Die Umleitung führt über Rhadern, Goddelsheim und Immighausen und umgekehrt.
Die K50 war im Oktober 2024 halbseitig gesperrt worden, weil sich auf einer Länge von rund 250 Metern wegen einer gelockerten Böschung die Fahrbahn abgesenkt hatte. Mitte November wurde sie schließlich voll gesperrt.
MD
Hofgeismarer Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Eingeschränkte Ortszufahrt: Caldener Parlament stimmt SPD-Antrag zu
Calden – Von außerhalb auf Straßenverkehrswegen nach Calden zu gelangen, ist in diesen Wochen nicht einfach. Praktisch gibt es derzeit nur die Möglichkeit, über die Ortsumgehung der B 7 den Ortskern zu erreichen, die Zufahrt von Westen ist kurz hinter dem Kreisel zum Flughafen gesperrt. Laut Hessen Mobil wurde die Vollsperrung notwendig, um möglichst schnell mit den Arbeiten zur Ortsumfahrung fertig zu werden.
Vor diesem Hintergrund hat die Gemeindevertretung vergangenen Donnerstag einem Antrag der SPD-Fraktion zugestimmt. Darin wird gefordert, dass Hessen Mobil dafür sorgt, dass die Bauarbeiten "mit Hochdruck vorangetrieben werden".
Die Vollsperrung sei allseits kritisch bewertet worden. Deshalb solle der Landesbetrieb prüfen, ob die Zufahrt wenigsten einspurig erfolgen könne. Nicht nur der allgemeine Verkehr müsse den Ort zeitnah wieder erreichen können, sondern auch Betriebe mit Publikumsverkehr seien darauf angewiesen. "Hessen Mobil muss auch das Wohl der Gemeinde beachten", lautet die SPD-Forderung, der die Gemeindevertretung einstimmig folgte.
GERD HENKE
Waldeckische Landeszeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Landkreis erarbeitet Konzept – 124.000 Euro vom Land
Waldeck-Frankenberg – Bereits seit dem Jahr 2022 setzt sich der Landkreis mit dem Alltagsradverkehrs-Konzept für ein besseres Radverkehrsnetz in Waldeck-Frankenberg ein: Es werden Wege saniert und ausgebaut, Hindernisse entfernt und bestehende Routen miteinander verbunden sowie Lücken geschlossen (wir berichteten). Parallel dazu wird der Landkreis nun auch die dazugehörige Radwegweisung verbessern. Diese soll eine gute Orientierung für die Radfahrer ermöglichen. Das Land Hessen steuert für die Konzepterstellung 124.000 Euro bei, berichtet die Kreisverwaltung.
"Die momentane Beschilderung ist stark ausbaufähig", sagt Nicole Sude, die Nahmobilitätskoordinatorin des Landkreises. Teilweise entspreche sie nicht den Vorgaben, sei veraltet sowie schad- und lückenhaft. "Oder sie wurde noch nicht im landesweiten Kataster eingepflegt. Das wollen wir ändern", betont die Mitarbeiterin des Fachdienstes Bauen.
Vor diesem Hintergrund arbeitet der Landkreis in einem ersten Schritt an dem dazugehörigen Konzept – um darauf aufbauend vor allem auch die Kosten für die späteren Arbeiten genau kalkulieren zu können. Die Förderung von 124.000 Euro speist sich hierbei aus der Nahmobilitätsrichtlinie des Landes Hessen. Insgesamt, so die Kalkulation des Landkreises, werden für die Konzepterstellung rund 166.000 Euro benötigt. Der Landkreis trägt folglich einen Eigenanteil von 42.000 Euro.
Die Zeitplanung sieht vor, dass die planerischen Vorarbeiten bis zum Frühjahr 2026 abgeschlossen sind. Im nächsten Schritt werden dann die Kosten für die tatsächliche bauliche Umsetzung kalkuliert – auch hierfür will der Landkreis einen Förderantrag stellen. "Die baulichen Schritte könnten bereits im Herbst nächsten Jahres starten", heißt es aus dem Kreishaus.
"Die radwegweisende Beschilderung soll öffentlichkeitswirksam auf den Radverkehr hinweisen, vorhandene Routen sichtbar machen und dazu beitragen, dass Fahrradfahren attraktiver und vor allem noch sicherer wird", teilt der Landkreis mit. Neue Nutzergruppen sollen erschlossen und die selbständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden. Da der Landkreis auch radtouristische Angebote biete, könnten Synergien durch die Bündelung von Alltags- und Freizeitrouten geschaffen werden. Eine gute Beschilderung sei also auch für Feriengäste wichtig.
RED/DAU
FOTO: PR"SEITE 3
Knotenpunktsystem "Radeln nach Zahlen"
Parallel zur Beschilderung wird der Landkreis Waldeck-Frankenberg als einer der ersten in Hessen auch ein Knotenpunktsystem einführen. Das Prinzip hierfür lautet "Radeln nach Zahlen". "Die Radfahrenden fahren demzufolge nach Nummern, um von A nach B zu kommen, und erhalten zusätzliche touristische Hinweise über Informationstafeln. Die digitale Streckenplanung erfolgt über den Radroutenplaner Hessen", teilt der Landkeis mit.
RED/DAU
Waldeckische Landeszeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Radwege im Landkreis besser ausschildern
Waldeck-Frankenberg – "Nachdem wir seit einigen Jahren zahlreiche bauliche Maßnahmen an unserem Radverkehrsnetz angehen, ist die Verbesserung der Radwegweisung inklusive des Knotenpunktsystems der nächste logische Schritt", sagt Landrat Jürgen van der Horst über das Konzept, das der Landkreis mit finanzieller Unterstützung durch das Land Hessen derzeit aufstellt. Im Kern soll es darum gehen, eine bessere Beschilderung für den Alltagsradverkehr in Waldeck-Frankenberg zu schaffen. Wenn alles glattgeht, könnten die Arbeiten im Herbst 2026 beginnen.
"Nicht nur gute Radwege, sondern auch eine gute Orientierung ist entscheidend, um mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen", betont der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese in der Pressemitteilung. Mit diesem Projekt leiste der Landkreis einen Beitrag zur Verkehrswende in unserer Region und fördere aktiv eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität.
Erarbeitet wird das Wegweisungskonzept durch das Fachbüro VAR+ aus Darmstadt. "Dazu gehört auch die Befahrung der insgesamt schätzungsweise etwa 2000 Kilometer langen Strecken – natürlich mit dem Fahrrad", erläutert VAR+-Geschäftsführer Uwe Petry. Vor Ort werde ermittelt, welche Schilder wo stehen und wo neue Schilder und Tafeln ihren logischen Standort finden können. Alle Informationen würden zudem in ein digitales Kataster eingepflegt, um die Beschilderung nachhaltig zu unterhalten und zu pflegen.
Bei der Umsetzung des Projekts legt der Landkreis nach eigener Auskunft großen Wert auf die Einbindung lokaler Expertise: Eine Lenkungsgruppe – bestehend aus Vertretern der Städte und Gemeinden sowie weiteren Akteursgruppen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Beschilderung stehen, werden das Projekt begleiten. "Die Erfahrungen der Menschen vor Ort sind für uns unerlässlich, um ein wirklich nutzerfreundliches System zu entwickeln", sagt Susanne Paulus, Leiterin des Fachdienstes Bauen.
Weitere Infos gibt es auch online auf landkreis-waldeck-frankenberg.de. RED/DAU
Schwälmer Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Statistik: Verkehrsunfälle mit Verletzten rückläufig
Schwalm-Eder – Im Schwalm-Eder-Kreis passieren statistisch etwa zehnmal am Tag Verkehrsunfälle. Die Polizeidirektion Schwalm-Eder hat jetzt die Zahlen für 2024 veröffentlicht. Die zwei guten Nachrichten: Im Vergleich zum Jahr 2023 sank die Anzahl an Verkehrsunfällen von 3909 auf 3688.
Auch die Anzahl der Unfälle mit verletzten Personen ist rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Anzahl der Unfälle mit leichtverletzten Personen von 411 auf 372 und die Anzahl der Unfälle mit schwerverletzten Personen ging von 103 auf 86 zurück. Diese Zahlen bestätigten den Langzeittrend, nachdem es bei der Anzahl von Verkehrstoten seit Jahren einen Rückgang gebe, sagt Thomas Gläsel von der Polizeidirektion. Sieben Verkehrstote gebe es 2024 auf den Straßen im Landkreis dennoch zu beklagen. 2023 waren es elf. Bei den Unfällen im Landkreis verletzten sich insgesamt 595 Personen. 492 Menschen wurden leicht und 103 schwer verletzt.
Dieser Nachricht ist laut Gläsel insofern erfreulich, als das Hauptaugenmerk der Polizei auf der Bekämpfung und Verhinderung von Unfällen mit schweren Personenschäden liegt. Die 86 schwerverletzten Personen sind historischer Tiefstand. 2003 waren es 193 Schwerverletzte und 29 Menschen ließen ihr Leben bei Unfällen, wie aus der Statistik ersichtlich ist. Auch in den Folgejahren lag die Zahl zwischen 154 und 173. Die Anzahl der Unfallopfer hat sich in den vergangenen 20 Jahren etwa halbiert – dasselbe gilt für die Anzahl der Todesopfer.
Die Zahl der Verkehrsunfallfluchten ist laut Gläsel nach wie vor mit 715 sehr hoch. 40 Prozent oder 286 der Straftaten wurden aufgeklärt. Die Anzahl der Wildunfälle steigt seit Jahren tendenziell stetig an. Im Jahr 2024 lag die Gesamtzahl bei 1327 und macht somit einen Anteil von 36 Prozent aller Verkehrsunfälle aus. 2005 lag die Zahl noch bei 825.
Alle bisher getesteten Wildwarnreflektoren, akustische, optische und geruchsspezifische Systeme sorgten nur kurzfristig für eine Verbesserung der Unfallsituation, teilt Gläsel mit. Tatsächlich lässt sich laut einer Untersuchung des Polizeipräsidiums Nordhessen ein Zusammenhang zwischen den Abschusszahlen und der anschließenden Anzahl an Wildunfällen beobachten.
Von den 3688 Unfällen im Jahr 2024 ereigneten sich 91 wegen des Konsums von Alkohol und Drogen. Das entspricht 2,5 Prozent der Unfälle.
Die Anzahl der Fahrradunfälle ist im Vergleich zum Vorjahr von 93 auf 49 zurückgegangen und entspricht damit dem Stand vor der Pandemie. Die Polizeidirektion führt keinen Pedelecunfall in der Statistik. Bei Fahrradunfällen wurden im Jahr 2024 drei Personen getötet, 13 Personen schwer und 39 leicht verletzt.
DAMAI D. DEWERT
Rasen Hauptursache für gefährliche Unfälle
2024 gab es 115 Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern. Dabei wurden drei Personen getötet, 34 Personen schwer und 48 leicht verletzt. Bei den 82 Unfällen mit Fußgängern wurde niemand getötet. Bei Unfällen mit Verletzten liegt die Unfallursache nichtangepasste Geschwindigkeit mit 34 Prozent an der Spitze. Vorfahrtsverletzungen (29 Prozent) und ungenügender Abstand (17) folgen. Weitere Ursachen sind Alkoholeinfluss (6) sowie Fehler beim Überholen und Abbiegen.
DDD
Osthessen |
Fuldaer Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Umleitungen
Eichenzell
Seit dem 22. April wird die Anschlussstelle der A 66 an die Landesstraße 3307 erneuert. Mit dem zweiten von insgesamt drei Bauabschnitten wird am Freitag, 23. Mai begonnen. Das teilt Hessen Mobil mit. Im ersten Bauabschnitt wurde die Fahrbahn in der Gemeindestraße Am Langen Acker sowie die Fahrbahn der L3307 von Welkers in Richtung Eichenzell inklusive des Abbiegestreifens von Eichenzell kommend zum Rhönhof sowie von Welkers zur A 66 erneuert.
Mit dem zweiten Bauabschnitt ändert sich laut der Behörde nun die Verkehrsführung und damit die Umleitungsstrecken. Die Arbeiten beinhalten die beiden Abfahrtsspuren von der A 66 kommend in Richtung Rhönhof und Welkers sowie die Fahrbahn der L 3307 von der Kreuzung in Richtung Welkers. Während der Arbeiten ist es laut Hessen Mobil möglich, von der Autobahn nach Eichenzell abzufahren, sowie in die Straße Am Langen Acker und den Rhönhof zu fahren. Welkers ist während der Arbeiten von der Autobahn über die Straße Am Langen Acker erreichbar, der Verkehr wird innerörtlich umgeleitet.
Der Verkehr von Welkers nach Eichenzell und umgekehrt wird einspurig via Ampelschaltung geregelt - die A 66 ist also von Welkers erreichbar. An der Einmündung der Bürgermeister-Schlag-Straße in die Waltgerstraße wird ebenfalls eine Baustellenampel aufgebaut, um den Umleitungsverkehr besser zu regeln, schreibt Hessen Mobil.
Die Arbeiten werden voraussichtlich von Ende Mai bis Mitte Juni dauern. Die Umleitung, um von Welkers auf die Autobahn aufzufahren, ist vor Ort beschildert. Über den Beginn des dritten Bauabschnittes und der sich dann erneut ändernden Verkehrsführung will Hessen Mobil rechtzeitig informieren.
Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 Für die Sicherheit: Hessen Mobil klopft Hochbrücke auf Schäden ab |
Auch wenn deren Abriss bevorsteht, sind derzeit Mitarbeiter von Hessen Mobil unter der Bad Hersfelder Hochbrücke mit einer turnusmäßigen Bauwerksprüfung beschäftigt und klopfen vom Hubsteiger aus mit dem Hammer den Beton nach Schäden ab. Laut Hessen-Mobil-Sprecherin Natalie Reinz wird vornehmlich das südliche Teilbauwerk untersucht, über das der Verkehr während der ersten Bauphase rollen soll. Wegen der Prüfung sind aktuell die Parkplätze am Schlachthof nicht nutzbar, in der Nacht zu Samstag wird auch die Bahnstrecke Bebra-Fulda gesperrt.
JCE FOTO: JAN-CHRISTOPH EISENBERG
Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 9 |
Mansbach – Der zweite Bauabschnitt der Sanierung der Ortsdurchfahrt der Landesstraße 3173 im Hohenrodaer Ortsteil Manbach hat begonnen.
Das Projekt ist eine Gemeinschaftsmaßnahme der Straßenbauverwaltung Hessen Mobil und der Gemeinde Hohenroda. Der zweite Abschnitt selbst ist in insgesamt vier Teilabschnitte unterteilt. Gearbeitet wird aus Sicherheitsgründen weiterhin unter Vollsperrung.
Mit dem zweiten Bauabschnitt ergeben sich laut Hessen Mobil Änderungen beziehungsweise Vereinfachungen auf einem Teil der bisherigen Umleitungsstrecken, da in Mansbach nun wieder von der Hünfelder Straße auf die Buttlarstraße eingefahren werden kann. Die bisherige Umleitung von Soisdorf beziehungsweise Großentaft nach Buttlar entfällt daher.
Die weiteren Umleitungsstrecken verlaufen wie folgt: Von Schenklengsfeld nach Buttlar in beide Richtungen über Ransbach, Röhrigshof, Philippsthal, Unterbreizbach, Räsa und Sünna. Von Ransbach nach Soisdorf in beide Richtungen über Schenklengsfeld, Ufhausen und Unterufhausen. Die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert. Linienbusse sowie der Anliegerverkehr werden innerörtlich in Mansbach umgeleitet. Die gesamte Baumaßnahme soll voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
RED/JCE
Fuldaer Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Zahlreiche Sperrungen zum Fuldaer Stadtfest / Friedrichstraße bis Mitte September autofrei
Die Vorbereitung zum Fuldaer Stadtfest mit zahlreichen Konzerten, verkaufsoffenem Sonntag und vielfältigem Kulturprogramm laufen auf Hochtouren. Dazu gehören auch einige Sperrungen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
FUlda
So wird die Rabanusstraße zwischen der Zufahrt zum Parkhaus "Zentrum" und der Maharam-Schiff-Straße ab Donnerstag, 22. Mai, 8 Uhr bis Sonntag, 25. Mai, circa 22 Uhr voll gesperrt. Das Parkhaus "Zentrum" kann daher nur aus Richtung Dalbergstraße (B 458) kommend angefahren werden.
Die Lindenstraße und Heinrichstraße werden in Höhe der Kreuzung Bahnhofstraße ebenfalls ab Donnerstag, 22. Mai, 8.30 Uhr bis Sonntag, 25. Mai, circa 22 Uhr halbseitig gesperrt und die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird auf 10 km/h reduziert. Wie die Stadt Fulda mitteilt, kann es bei sehr hohem Besucheraufkommen aus Sicherheitsgründen auch zu temporären Vollsperrungen kommen.
Des Weiteren wird die Löherstraße zwischen Gambettagasse und Gerbergasse ab Freitag, 23. Mai, 18.30 Uhr bis Sonntag, 25. Mai, circa 22 Uhr voll gesperrt. Die Einbahnstraßenregelung wird in diesem Zeitraum aufgehoben, so dass Anlieger auch über die Von-Schildeck-Straße kommend bis zur Gerbergasse einfahren können.
Die Sperrungen haben auch Auswirkungen auf den ÖPNV: Während der Vollsperrung der Rabanusstraße können die Haltestellen "Universitätsplatz" und "Peterstor" (stadtauswärts) von Bussen nicht angefahren werden.
Längerfristig gesperrt wird darüber hinaus die Friedrichstraße. Diese wird vom Start des Fuldaer Stadtfests bis etwa 14. September zur Flaniermeile. Wegen der Fülle an Veranstaltungen und des erhöhten Fußgängeraufkommens in der Innenstadt wird der Bereich für den Autoverkehr gesperrt. "Nach der Sanierung und Neugestaltung der Fahrbahnoberfläche eignet sich die gesperrte Friedrichstraße noch mehr als früher als Flaniermeile", heißt es von Seiten der Stadt Fulda.
Schon in den vergangenen Jahren war die Straße bei größeren Veranstaltungen und Festivals im Sommer, aber auch zum Weihnachtsmarkt im Winter zur temporären Fußgängerzone geworden.
Vom 22. Mai bis 14. September finden neben dem Stadtfest (22. bis 25. Mai) auch der Musicalsommer (13. Juni bis 14. September), die Domplatzkonzerte (2. bis 12. Juli), das Genussfestival (30. Juli bis 10. August), das Weinfest (27. August bis 6. September) sowie das Straßenkunst-Festival (12. bis 14. September) statt.
Im Gegenzug zur Sperrung der Friedrichstraße wird - wie schon mehrfach erprobt - die Einbahnstraßenregelung in der Nonnengasse und der Straße Unterm Heilig Kreuz gedreht, so dass der Verkehr in Richtung Mittelstraße über die Schlossstraße kommend einfahren kann. Über diese Strecke können auch die Lieferverkehre für die Friedrichstraße abgewickelt werden. Die dortigen Lieferzeiten sind analog der anderen Fußgängerzonen montags bis freitags von 6 Uhr bis 12 Uhr und samstags von 6 Uhr 10 Uhr.
Temporäre Fußgängerzone
Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Kirchheim – Die Auffahrt aus Kirchheim auf die A7 in Fahrtrichtung Süd ist vom heutigen Mittwoch, 21. Mai, 0 Uhr, bis kommenden Mittwoch, 28. Mai, 12 Uhr, gesperrt. Das teilte die Autobahn-GmbH des Bundes am Dienstag kurzfristig mit.
Grund sind Arbeiten an der Auffahrtsrampe. Die Umleitung führt über die B454 nach Niederaula und weiter über die B62 zur Anschlussstelle Niederaula (Bedarfsumleitung U14). Für den Umbau der Verkehrsführung für die nächste Bauphase am Kirchheimer Dreieck ist zudem der Bypass in Fahrtrichtung Süd in der Nacht von Donnerstag, 22. Mai, 20 Uhr, auf Freitag, 23. Mai, 5 Uhr, gesperrt. In dieser Zeit ist es nicht möglich, von der A7 aus Kassel kommend und von der A4 aus Bad Hersfeld kommend in Fahrtrichtung Süd an der Anschlussstelle Kirchheim abzufahren. Die Umleitung führt ebenfalls über die Anschlussstelle Niederaula (U31).
RED/JCE
Hersfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 1 |
Gersdorf – Rund 13.000 Euro Schaden sind das Resultat eines Auffahrunfalls, der sich am Montag im Kirchheimer Ortsteil Gersdorf ereignet hat.
Wie das Polizeipräsidium Osthessen in Fulda mitteilt, waren eine 41-jährige Daimler-Fahrerin und eine 50-jährige Audi-Fahrerin gegen 15.20 Uhr hintereinander auf der Ortsdurchfahrt der B454 aus Richtung Frielingen kommend in Fahrtrichtung Wahlshausen unterwegs.
Kurz vor dem Ortsausgang Gersdorf wollte die Daimler-Fahrerin nach rechts in Richtung Willingshain abbiegen und bremste ab. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr die Audi-Fahrerin auf das vorausfahrende Auto auf.
JCE
Sollinger Allgemeine HNA (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 3 |
Am Sonntag gehört die Bundesstraße allen als Feiermeile
Gierswalde/Volpriehausen – Bei einem "Tag der offenen Tür" können alle Menschen aus der Region am kommenden Sonntag, 25. Mai, das 4,7 Kilometer lange neue Teilstück der Bundesstraße 241 zwischen der Bollertsmühle bei Volpriehausen und oberhalb der Spange bei Bollensen kennenlernen. Bei dem Bürgerfest zwischen 10 und 18 Uhr gehört der jetzt fertiggestellte Bauabschnitt allen Fußgängern, Radfahrern und Inlineskatern. Acht Tage nach dem Bürgerfest soll der neue Teilabschnitt dann am Montag, 2. Juni, nach der offiziellen Einweihung am Nachmittag für den Straßenverkehr freigegeben werden.
Am Montag fand eine abschließende Besprechung der Verantwortlichen um Harald Wokittel als Organisationsleiter des Festes statt. Da seien alle Feinheiten final besprochen worden, sagte Wokittel der HNA Sollinger Allgemeine. Am Sonntag haben die Beschicker der Buden und Stände sowie die Flohmarkt-Betreiber zwischen 7 und 9.30 Uhr Gelegenheit, mit Autos an die ihnen zugewiesenen Stellen zu fahren. Danach müssen alle Fahrzeuge zu dem als Parkfläche vorgesehenen Straßenbereich außerhalb der Feiermeile fahren.
Spätestens ab 10 Uhr wird der Feierbereich mit ständig besetzten schweren Fahrzeugen abgesperrt. Das sei Teil des Sicherheitskonzepts. Festbesucher, sie aus Osten (Hardegsen) anfahren, können von der Anschlussstelle an der Bollertsmühle bis zu den Parkflächen bei Volpriehausen auf die neue B 241 fahren. Dabei müssen sie den Anweisungen der Einweiser bis zum Parkplatz folgen.
Besucher, die von Westen aus Richtung Uslar anfahren, kommen über die Auffahrt östlich von Bollensen auf die neue Bundesstraße. Da werden sie ebenfalls von Einweisern bis zu den vorgesehenen Stellflächen geleitet. Für den Rückweg müsse man so fahren, wie man gekommen sei, weil eine Durchfahrt nicht möglich sei, so die Organisatoren.
Wokittlel rechnet mit über 3000 Besuchern auf der Feiermeile und rät zur Anfahrt mit Fahrrädern. Mit denen könne man sich nämlich auch zwischen dem Stand- und Budenareal bei Volpriehausen bis zum Feierbereich oberhalb von Gierswalde hin und her bewegen. Es gebe keinen Shuttleservice. Alle rund 60 Buden, Stände und Mitmachaktionen würden auf der Fahrbahnseite zur Bahnlinie hin aufgebaut. Die andere Fahrbahnseite soll Bewegungsraum für Besucher sein und diene als Rettungsgasse.
■ Keine Waffen, kein Glas
In Zusammenarbeit mit den Ortsräten und Vereinen von Gierswalde und Volpriehausen werden zahlreiche Essens- und Getränkestände angeboten. Es gibt unter anderem Gegrilltes, Gyros, Forellen, Kaffee und Kuchen, Crêpes, Waffeln, einen Eiswagen, Cocktails, Pilzpfanne, asiatische Spezialitäten und eine Mandelbude. Getränke werden in Einmalbechern ausgeschenkt, weil Gläser und Flaschen (und übrigens auch Waffen) aus Sicherheitsgründen verboten sind, ebenso das Betreten der Bahngleise. Wokittel: "Der Heimatverein Volpriehausen und die Mitorganisatoren müssen für eine saubere Straße nach dem Fest sorgen und appellieren an alle, die Regeln zu akzeptieren."
Präsentiert werden auch Oldtimer-Lastwagen und -Autos sowie Quads und Wohnwagen. Mit Ständen vertreten sind die Polizei, das DRK, die Feuerwehr, der ADAC, die Stadtwerke, die Volksbank Solling, die Firmen Hagebau, Bickert-Bau, Bunte und Gebrauchtrad 24 sowie die EAM, die Lenkungsgruppe Dorfentwicklung, eine Bürgerinitiative und die Verkehrswacht.
Mitmachaktionen bieten unter anderem die Luftsportvereinigung, die DLRG und der Uslarer Tennisclub an. Als Spaß-Stationen sind zwei Hüpfburgen, eine Kletterwand, ein Box-Apparat, ein Überschlag-Simulator und ein Karussell vorgesehen. Auf Bühnen und unter freiem Himmel wollen sich etliche Sportgruppen der örtlichen Vereine präsentieren. Bereitstehen neben zwei Rettungsfahrzeugen auch mehrere Mobiltoiletten für die Besucher.
Um 10 Uhr beginnt bei Gierswalde ein Gottesdienst, danach musiziert ab 12.30 Uhr der Spielmannszug Volpriehausen. Ab 13 Uhr treten die School Dancer auf, ab 14 Uhr die Gruppe Akshota und ab 14.30 Uhr die Black Beatz. Ab 15 Uhr gibt die Solling-Blaskapelle Schönhagen ein Konzert, und danach gibt es Musik aus der Konserve.
Um 10 Uhr beginnt in Volpriehausen ein Frühschoppen. Ab 11.30 Uhr musiziert der Spielmannszug, ab 14 Uhr treten Marina und Kurt Peschanel auf, ab 15.30 Uhr die School Dancer, ab 16 Uhr die Black Beatz sowie ab 16.30 Uhr Akshota. Ab 16.45 Uhr bietet der Lokalmatador Mike Ohms seine Elvis-Show an.
■ Hubschrauberflüge
Für Hubschrauber-Rundflüge (60 Euro für rund zehn Minuten) endet am Donnerstag die Vorbuchung. Es gebe aber noch Gelegenheit, spontan zu buchen, sagt Wokittel zu den Rundflügen der Firma Helijet (Göttingen) über die neue Straße und die Umgebung. Der Hubschrauber-Platz ist auf einer Wiese neben der Bundesstraße zwischen Bollensen und Gierswalde.
Vorbereitet wurde das Bürgerfest seit fünf Monaten, sagte Wokittel, der wie alle Akteure auf gutes Wetter und viele Besucher hofft. Bezahlt werden kann auf der Feiermeile nur mit Bargeld.
JÜRGEN DUMNITZ
Hünfelder Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Eiterfeld Die Straßenverkehrsbehörde Eiterfeld teilt mit, dass die Bahnhofstraße (Landesstraße 3170) wegen Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich Freitag, 28. November, gesperrt bleibt. Die Umleitung erfolgt weiträumig ab der Ortsmitte über die Fürstenecker Straße, die Lindenallee, die L3380 bis Ufhausen über die Straße "Im Leibolzgraben" zum Gewerbepark Eiterfeld - und umgekehrt. Die Zufahrt zum Gewerbepark ist für den Auto- und den Lastwagen-Verkehr nur über die Umleitung, also über Leibolz zu erreichen. Dies gilt auch für die Zufahrten zu den Einkaufsmärkten, die sich alle östlich des vierten Bauabschnitts befinden. Die Einzelhandelsfachgeschäfte, das Medizinische Versorgungszentrum, die Apotheke, die Geldinstitute in der Bahnhofstraße können bis zum City-Grill, die Firma Metallbau-Quanz und Elektro-Schneider über die Bahnhofstraße von der Ortsmitte aus angefahren werden. Die Anliegerstraßen in der Kerngemeinde sind bis Montag, 11. August, für den Durchgangsverkehr ebenfalls voll gesperrt und nur für die in den Straßen wohnenden Anlieger befahrbar. Das Ordnungsamt kündigte bereits Kontrollen an. hi
Südhessen |
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 8 |
B 37-Ampel nun manuell geregelt
Neckarsteinach/Neckargemünd. (cm) Wochenlang floss der Verkehr fast problemlos durch die B 37-Großbaustelle zwischen Neckarsteinach und Neckargemünd, wo bekanntlich noch bis August die Fahrbahn saniert wird. Doch seit ein paar Tagen hakt es, kommt es zu längeren Rückstaus. Am Dienstagmorgen entwickelte sich dann ein kilometerlanger Stau, der fast bis Hirschhorn reichte.
Seit dem 8. Mai wurde im fünften Bauabschnitt gearbeitet, berichtet Dunja Fioriti von der zuständigen Behörde "Hessen Mobil" auf RNZ-Anfrage: "In diesem Bauabschnitt sind bei uns nur vereinzelt Beschwerden zum Verkehrsaufkommen eingegangen, die Ampelschaltung wurde entsprechend angepasst." Am Montag wechselte die Baustelle dann in den sechsten Abschnitt. "Nach Umstellung in diesen Bauabschnitt gab es aus ungeklärten Gründen vor allem im morgendlichen Pendlerverkehr erhebliche Staubildung an der Ampel", so Fioriti. Deshalb wird die Ampel nun immer morgens manuell geschaltet, sodass der Verkehr besser fließt. Ab 13 Uhr sei dann 90 Sekunden in Richtung Heidelberg und 180 Sekunden in Richtung Neckarsteinach grün. Ansonsten seien beide Fahrtrichtungen mit 90 Sekunden "gleichberechtigt".
Beide Bauabschnitte sind rund 100 Meter länger als die vorherigen. "Demnach ist auch die Räumungsphase der Ampel etwas länger gegenüber den letzten Abschnitten, was Auswirkungen auf die Wartezeit haben kann", so Fioriti. Voraussichtlich ab 2. Juni wird dann wieder in kürzeren Abschnitten gearbeitet.
ODENWÄLDER ZEITUNG (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 7 Fürth/Heppenheim |
Sicherheit: Kontrollen in Fürth und Heppenheim.
Bei Polizeikontrollen am Fürther und Heppenheimer Bahnhof haben Beamte am Montag, 19. Mai, ein Messer und ein Pfefferspray sichergestellt. Wie die Polizei berichtet, kontrollierten die Einsatzkräfte zwischen 16 und 0 Uhr das bestehende Waffen- und Messerverbot. Dabei fanden sie bei einem 15-Jährigen ein Messer und bei einem 45-Jährigen ein Pfefferspray. Die Polizeibeamten stellten die Gegenstände sicher und leiteten entsprechende Verfahren ein.
Anschließend führte die Polizei am Europakreisel in Heppenheim und am Zotzenbacher Kreisel an der B 38 stationäre Verkehrskontrollen durch. Hier stellten die Beamten sieben Gurtverstöße sowie sechs Fälle von unerlaubter Handynutzung am Steuer fest.
62 Personen kontrolliert
Ein Fahrzeug wies derart schlechte Reifen auf, dass die Weiterfahrt untersagt wurde. Außerdem trafen die Einsatzkräfte bei den Kontrollen auf einen 20-Jährigen, der von der Staatsanwaltschaft Gießen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Insgesamt kontrollierten die Ordnungshüter 35 Fahrzeuge und 62 Personen.
ODENWÄLDER ZEITUNG (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 13 Weinheim |
Auch wenn die Beschilderung auf der A 5 von Heidelberg kommend für viele Verkehrsteilnehmer nicht eindeutig ist, die Abfahrt Weinheim auf die B 38 ist nach einer dreiwöchigen Sanierungsphase wieder freigegeben, das bestätigte auf Nachfrage dieser Zeitung die zuständige Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.
Das Gesamtprojekt am Weinheimer Kreuz – Erneuerung von Fahrbahnen und Ertüchtigung von Bauwerken auf der Ostseite – soll im vierten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Aktuell wird der Verkehr noch über die Richtungsfahrbahn Karlsruhe geführt, wo zwei Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung stehen. Am Autobahnkreuz sind die inneren Auf- und Abfahrtsrampen auf der Ostseite sowie die Auffahrt aus Weinheim auf die A 5 in Richtung Frankfurt weiter gesperrt. Letztere wird voraussichtlich bis Juli 2025 fertiggestellt und geöffnet. Wer aus Weinheim Richtung Norden will, der muss auch weiter der A 659 bis zum Viernheimer Kreuz folgen, dort auf die A 6 wechseln und über das Viernheimer Dreieck weiter auf die A 67 nach Frankfurt fahren. Im Zuge der Freigabe der Weinheim-Ausfahrt ist jetzt auch die Umleitung über die Anschlussstelle Hemsbach erst einmal Geschichte. Dort wurde durch zwei Ampelschaltungen in den vergangenen Wochen das starke Verkehrsaufkommen geregelt. MC/Bild: Stadt Weinheim
Odenwälder Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
2024 sind im Kreis acht Menschen im Straßenverkehr gestorben - obwohl die Gesamtzahl der Unfälle gesunken ist
ODENWALDKREIS. 2024 war kein gutes Jahr auf den Straßen des Odenwaldkreises: Acht Menschen kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben - die höchste Zahl der vergangenen Jahre. Im gerade veröffentlichten Verkehrslagebild des Polizeipräsidiums Südhessen dokumentieren zwei nach oben weisende rote Pfeile zudem den starken Anstieg gegenüber 2023: Damals waren fünf Verkehrstote zu beklagen.
Unter den Opfern 2024 waren fünf Autoinsassen, zwei Motorradfahrer und eine Fußgängerin, die im März in Erbach von einem Lkw angefahren worden war. In ganz Südhessen kamen 36 Personen im Straßenverkehr ums Leben. Dieser Wert, wird Polizeipräsident Björn Gutzeit zitiert, stelle zwar eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr dar, liege aber weiterhin im langjährigen Mittelfeld - im Odenwaldkreis bewegten sich die Zahlen in der Übersicht seit 2020 zwischen sieben und vier Personen.
Jenseits der Statistik dürfe nicht unbeachtet bleiben, dass "hinter jedem Verkehrsunfall mit schweren Unfallfolgen persönliche Schicksale stehen", so Gutzeit. Auch vor diesem Hintergrund werde die polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit stetig an die aktuelle Verkehrsunfalllage angepasst und fortentwickelt. Ansatz dabei ist es, Schwerpunkte frühzeitig zu erkennen und in Zusammenarbeit mit anderen Behörden gezielt einzugreifen, heißt es.
Trotz der gestiegenen Zahl von Verkehrstoten allerdings gilt: Insgesamt gab es 2024 weniger Unfälle. Alles in allem wurden im vergangenen Jahr südhessenweit 24.535 Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen, das sind knapp 0,8 Prozent weniger als 2023. Im Odenwaldkreis liegt der Rückgang sogar bei 7,26 Prozent: Nachdem die Statistik für 2023 noch 2039 Unfälle und damit erstmals eine Zahl jenseits der 2000 auswies, waren es im vergangenen Jahr 1891.
Die Polizei führt dies nicht zuletzt darauf zurück, dass ihre "Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrsmoral sowie der Verkehrsregeltreue" greifen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass auch 2024 die Zahl der Fahrzeuge weiter gestiegen ist. Im Odenwaldkreis mit seinen knapp unter 100.000 Bürgern waren vergangenes Jahr insgesamt 63.776 Pkw (plus 0,5 Prozent) zugelassen, bei den Lkw beträgt die Zunahme sogar drei Prozent (von 3940 auf 4058 Fahrzeuge).
Zahl der Schwerverletzten sinkt um fast 28 Prozent
Eine der erfreulichsten Zahlen in der polizeilichen Statistik: Die Zahl der Menschen, die bei Unfällen im Odenwaldkreis schwer verletzt wurden, hat um stolze 27,7 Prozent abgenommen - von 83 Schwerverletzten 2023 auf 60 im vergangenen Jahr. Auch Leichtverletzte gab es weniger: Der Rückgang von 287 auf 278 Personen bedeutet ein Minus von 3,1 Prozent. Auch in diesem Bereich bewegt sich der Kreis parallel zum südhessischen Trend: Die Zahl der Schwerverletzten hat sich in der Region insgesamt um ein Fünftel reduziert und liegt mit 489 auf dem niedrigsten Stand seit Einführung der elektronischen Unfallerfassung im Jahr 2006.
Insbesondere bei den schweren Verkehrsunfällen bleibt auch im Odenwaldkreis überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit eine der Hauptursachen. Zwar ist auch hier die Zahl der Fälle deutlich gesunden (von 109 auf 83/minus 23,85 Prozent), dennoch will die Polizei im laufenden Jahr ein besonderes Augenmerk auf das Themenfeld "Geschwindigkeit" legen, kündigt sie an. Bei gezielten Kontrollen sollen Verkehrsteilnehmer auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht und für die Gefahren sensibilisiert werden.
Ein weiterer Schwerpunkt in Südhessen ist bereits seit mehreren Jahren die Feststellung und Verfolgung von Trunkenheit im Straßenverkehr, informiert die Polizei - wobei sie in dieses Feld sowohl die Beeinflussung durch Alkohol als auch durch Drogen und Medikamente einrechnet. Durch themenbezogene Kontrolltage wie auch regelmäßige Überprüfungen im täglichen Dienst seien im Bereich des Präsidiums Südhessen auch im Vergleich zu den anderen Regionen besonders viele dieser Fälle aufgedeckt worden.
Dieses erhöhte Entdeckungsrisiko entwickle abschreckende Wirkung, deswegen seien die Kontrollen auch gerade mit Blick auf die geänderten Vorgaben zum Cannabiskonsum von hoher Bedeutung für die allgemeine Verkehrssicherheit. Auch im Odenwaldkreis hat die Polizei mehr Fahrer ertappt, die unter dem Einfluss von Alkohol (49), Drogen (34) oder eines Mischkonsums (3) unterwegs waren. Außerdem spielten berauschende Mittel bei insgesamt 54 Unfällen (Alkohol: 50, Drogen: 2, Mischkonsum: 2) eine Rolle.
Diese und andere Zahlen hat die Polizei in einer Statistik heruntergerechnet, die für die Region die Unfallbelastung pro 1000 Einwohner festhält. Für den Kreis insgesamt liegt dieser Wert bei 20,05 beziehungsweise per 2,95, wenn man die "Unfälle mit Personenschaden" betrachtet. Die Wahrscheinlichkeit, in einen Unfall verwickelt zu werden, ist demnach in Höchst (29,45) am größten. Bei den Vorfällen mit Verletzen oder Getöteten ist dagegen das Risiko in Oberzent (4,18) am höchsten.
Unfallrisiko in Fränkisch-Crumbach am geringsten Freuen können sich die Fränkisch-Crumbacher: Ihre Gemeinde liegt in beiden Bereichen des Rankings ganz hinten. Die generelle Unfallbelastung pro 1000 Bürger erreicht einen Wert von 6,1 (Vorletzter ist Brombachtal mit 13,56). Und Unfälle mit Personenschaden gab es in Crumbach gleich gar nicht, die Statistik weist eine 0,0 aus. KOMMENTAR
Odenwälder Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 Kommentar: Jeder kann mithelfen, Unfallrisiken zu minimieren |
Im vergangenen Jahr gab es acht Tote auf Odenwälder Straßen zu beklagen, die höchste Zahl jedenfalls der jüngeren Vergangenheit. Gleichzeitig ist die Zahl der Unfälle insgesamt zurückgegangen und liegt damit wieder deutlich unter 2000. Zwei gegenläufige Entwicklungen, die für das stehen, was eigentlich jeder weiß: Wie ein Unfall endet, ist nicht zuletzt auch abhängig von Glück oder Pech. Manchmal lässt sich das Geschehen einfach nicht verhindern.
Ansonsten aber kann jeder zumindest beim Reduzieren der Risiken mithelfen - insbesondere mit Blick auf zwei Bereiche, die auch von der Polizei als Schwerpunktthemen identifiziert sind. Das ist erst mal der Einfluss von Alkohol, Drogen und anderen Substanzen: Sich nicht berauscht ans Steuer zu setzen, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. In der eigenen Verantwortung hat jeder Einzelne zudem den Faktor Geschwindigkeit - und das gilt aktuell ganz besonders angesichts der Sperrung der Zeller Brücke der B45. Denn schließlich kostet das Geschehen ja nicht nur die Autofahrer Zeit, sondern vor allem die Bewohner beispielsweise des Bad Königer Stadtteils reichlich Nerven. Fuß vom Gas, Hand von der Hupe: Das macht als unmittelbare Form der Rücksichtnahme allen Beteiligten das Leben leichter.
Odenwälder Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Gewerkschaft fordert Verbesserung der Finanzausstattung der Städte und Gemeinden und eine rasche Lösung für die Zeller Brücke
ODENWALDKREIS (red). Scharf kritisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Odenwaldkreis die Stellungnahme des Regierungspräsidiums (RP) in Darmstadt zum Haushalt 2025 des Odenwaldkreises. In einem Schreiben an Landrat Frank Matiaske hat das RP entgegen anderslautenden vorherigen Zusagen mitgeteilt, dass "der Haushalt des Odenwaldkreises aktuell als nicht genehmigungsfähig zu bewerten" sei und in dem eine weitere Erhöhung der Kreis- und Schulumlage zu Lasten der Städte und Gemeinden gefordert.
"Das RP ignoriert die Tatsache, dass die Landkreise, die Städte und Gemeinden seit vielen Jahren strukturell völlig unterfinanziert sind", machen DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) deutlich. "Die finanzielle Situation der hessischen Landkreise hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Das gilt auch für den Odenwaldkreis." Eine Erhöhung der Kreis- und Schulumlage, wie vom RP gefordert, löse das Problem nicht, sondern hätte "eine Erdrosselungswirkung". "Die Städte und Gemeinden, die ohnehin finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen und kaum noch wissen, wie sie ihre Haushalte ausgleichen sollen, wären nicht mehr handlungsfähig." Das RP müsse endlich begreifen: "So geht es nicht weiter.
Für die Wiederherstellung der finanziellen Handlungsfähigkeit der Landkreise und der Städte und Gemeinden sind grundlegende strukturelle Verbesserungen der Finanzausstattung und eine umfassende Gemeindefinanzreform notwendig. Der Bund und das Land müssen die kommunale Ebene endlich finanziell angemessen ausstatten", betont der DGB Odenwaldkreis.
Horst Raupp und Harald Staier fügen hinzu: "Die kommunale Finanznot gefährdet die Demokratie. Lebenswerte Städte und Gemeinden sind die Grundlage unserer Gesellschaft und das Fundament unserer Demokratie. Dieses Fundament muss ausgebaut und gestärkt werden". Um die Finanzausstattung der öffentlichen Hand zu verbessern, fordert der DGB die Wiedereinführung einer Steuer auf private Großvermögen sehr reicher Menschen und eine einmalige Vermögensabgabe für Überreiche. "Damit können zusätzliche Einnahmen mobilisiert werden, um die öffentliche Hand im Bund, im Land und auf kommunaler Ebene finanziell zu stärken. Das Geld für die notwendigen Zukunftsaufgaben muss da abgeholt werden, wo es im Überfluss vorhanden ist, sinnlos rumliegt oder hinterzogen wird. Steuern sind zum Steuern da".
Weiterhin stellt der DGB Odenwaldkreis stellt fest: "Die Zeller Brücke auf der B45 bei Bad König ist ein weiteres drastisches Beispiel für die marode Infrastruktur in vielen Teilen Deutschlands." Aufgrund der akuten Einsturzgefahr der Brücke wurde die Brücke selbst gesperrt, sondern mittlerweile auch der Bahnverkehr unterhalb der Brücke. "Für den Odenwaldkreis ist das eine Katastrophe. Die beiden Lebensadern, die den nördlichen Odenwaldkreis mit dem südlichen Odenwaldkreis verbinden, die B45 und die Odenwaldbahn, sind damit durchtrennt. Alle politischen Entscheidungsträger sind dringend aufgefordert, sich mit dieser nicht hinnehmbaren Situation nicht abzufinden, sondern mit hoher Dringlichkeit eine Lösung zu finden. Ein rascher Ersatzneubau der Brücke oder der Bau einer Behelfsbrücke müssen rasch in Angriff genommen und beschleunigt umgesetzt werden."
Gross-Gerauer Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Welche Daten der Verkehrsunfallstatistik 2024 für den Kreis Groß-Gerau noch zu entnehmen sind
KREIS GROSS-GERAU. Im Februar 2024 stirbt ein 51-jähriger Autofahrer bei einem Frontalzusammenstoß auf der B43 zwischen Kelsterbach und Raunheim. Zwei Monate später kommen auf der Mainspitze bei einem tragisch-letalen Doppelpack gleich zwei Menschen am gleichen Tag ums Leben: Erst wird eine 61 Jahre alte Radfahrerin in Ginsheim-Gustavsburg von einem Lkw erfasst und erliegt mehrere Tage später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen, und auf dem Weg zu dieser Unfallstelle kollidiert ein Polizeiwagen in Bischofsheim mit einem Rollerfahrer, wobei Letzterer ebenfalls tödlich verletzt wird. Und im Juli überlebt eine 64-Jährige einen Frontalzusammenstoß auf der B44 bei Riedstadt nicht.
Dies sind vier der insgesamt sechs Todesopfer, die im vorigen Jahr auf den Straßen im Kreis Groß-Gerau zu beklagen waren - und damit genauso viele wie 2023. Allerdings hat es laut der jüngst veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik 2024 des Polizeipräsidiums Südhessen in diesen zwölf Monaten im Bereich zwischen Kelsterbach und Gernsheim häufiger gescheppert als vor Jahresfrist: Wurden 2023 exakt 5.380 Unfälle registriert, stieg deren Zahl im vergangenen Jahr um 146 oder 2,71 Prozent auf 5.526 an.
791 Menschen werden leicht und 118 schwer verletzt
Bei 723 davon kamen Menschen zu Schaden; es wurden außer den sechs Getöteten noch 791 Personen leicht (zwei mehr als 2023) und 118 schwer verletzt (plus zehn gegenüber dem Vorjahr). Bei 4.803 Unfällen im vergangenen Jahr - das entspricht einer Quote von 86,9 Prozent - wurden "nur" die Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Doch auch das hat unerquickliche Konsequenzen für die Betroffenen, denn den dabei entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 19 Millionen Euro. Der Anstieg gegenüber 2023 beläuft sich somit auf 6,62 Prozent.
Die (statistisch gesehen) höchste Unfallbelastung wies 2024 Raunheim auf, wo die Quote bei 36,59 Fällen je 1.000 Einwohnern lag. Es folgen Gernsheim (30,55) und Kelsterbach (29,34), während für Riedstadt (15,21), Biebesheim (13,79) und Stockstadt (10,10) die niedrigsten Quoten ermittelt wurden. Etwas anders sieht das Bild bei der Unfallbelastung mit Personenschäden aus: Hier führen Gernsheim (mit 4,44 Verletzten pro 1.000 Einwohnern), Groß-Gerau (4,16) und Rüsselsheim (3,46) das Ranking an, wohingegen sich Nauheim (1,62) sowie wiederum Biebesheim (1,25) und Stockstadt (1,16) in dieser Kategorie über ihre Schlusslichter-Rolle freuen dürften.
Diese Statistiken, nach denen die Unfallbelastung im gesamten Kreisgebiet bei 24,29 Fällen lag und 3,11 Personen je 1.000 Einwohnern verletzt wurden, sind nach Angaben von Tim Maistryszin indes nur "Momentaufnahmen, die sich von Jahr zu Jahr ändern können". Wie der Verkehrssachbearbeiter der Polizeidirektion Groß-Gerau im Gespräch mit dieser Redaktion erläuterte, ist erst dann von einem Unfallschwerpunkt die Rede, "wenn sich fünf gleichartige Unfälle in einem Jahr oder drei mit schweren Personenschäden in drei Jahren an einer Stelle ereignen".
Eine weitere interessante Beobachtung der Polizei: Die mit Abstand meisten Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich 2024 im Juni (96), es folgen mit August (77) und Juli (74) die beiden anderen Sommermonate. Somit liegt Maistryszin zufolge die Schlussfolgerung nahe, dass es dann zu den meisten Unfällen mit Verletzten kommt, wenn bei schönem Wetter auf den Straßen am meisten los ist und obendrein auch deutlich mehr Verkehrsteilnehmer auf Zweirädern unterwegs sind als in den kälteren Jahreszeiten.
Betrachtet man die Wochentage, erwiesen sich voriges Jahr Dienstag und Mittwoch mit je 123 Crashs samt Personenschaden als besonders unfallträchtig. In Bezug auf die Tageszeit gibt es einen deutlichen Unterschied zu 2023: Hatte es seinerzeit am häufigsten um 14 und um 18 Uhr gekracht (jeweils 73-mal), rumste es im Vorjahr allein 82-mal um 16 Uhr - und damit weitaus häufiger als zu jeder anderen Uhrzeit.
Wenig erfreulich ist im Übrigen die Entwicklung bei den Verkehrsunfallfluchten, deren Zahl weiter ansteigend ist. Laut Polizeistatistik machten sich 2024 die Verursacher in 1.800 Fällen aus dem Staub (ein Plus von 1,81 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor) und ließen sogar 81-mal (2023 "nur" 61-mal) zum Teil schwer Verletzte zurück. Die Aufklärungsquote lag zwar etwas höher als 2023, mit 38,5 Prozent aber immer noch in einer relativ überschaubaren Größenordnung.
Nichtbeachten der Vorfahrt die häufigste Unfallursache
Sehr positiv ist hingegen die stark rückläufige Anzahl der Unfälle unter Einfluss von Alkohol oder Drogen. Mit 118 Fällen (50 davon mit Personenschäden) registrierte die Polizei 2024 immerhin 18,62 Prozent weniger als 2023 - und das trotz der Cannabis-Teillegalisierung. Des Weiteren ist der Verkehrsunfallstatistik zu entnehmen, dass bei Kollisionen mit Verletzten das Nichtbeachten der Vorfahrt (172-mal) die häufigste Unfallursache war, gefolgt von einem zu geringen Sicherheitsabstand (126) und zu hoher Geschwindigkeit (77). Nach wie vor auf sehr hohem Niveau bewegt sich ferner die Zahl der Wildunfälle (438 gegenüber 449 im Jahr 2023). "Das hängt vor allem mit den ländlichen Strukturen im Südkreis zusammen", so Maistryszin.
Bliebe noch der Blick auf das Alter der Unfallbeteiligten: Junge Fahrer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren waren am häufigsten in Unfälle (993) verwickelt - 45 oder 4,75 Prozent mehr als 2023. Ein Plus von 8,13 Prozent gegenüber dem Vorjahr war zudem bei der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen zu verzeichnen, die an 625 Unfällen (2023: 578) beteiligt waren. Und bei 529 Crashs (gegenüber 501 ein Jahr zuvor) hatten über 75-Jährige ihre Hände (oder besser: Fahrzeuge) im Spiel - ein Zuwachs um 5,59 Prozent. KOMMENTAR
Gross-Gerauer Echo (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Das Ginsheim-Gustavsburger Stadtparlament hatte sich mit einigen Anträgen zu befassen / Was beschlossen wurde
GINSHEIM-GUSTAVSBURG. In der jüngsten Sitzung der Ginsheim-Gustavsburger Stadtverordnetenversammlung haben die Fraktionen einige Anträge verabschiedet. Ein Prüfantrag der Grünen wurde allerdings mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.
Demnach hätte geprüft werden sollen, ob ein Teilbereich der Straße "Auf dem Maindamm" in Gustavsburg nahe der Schleuse als verkehrsberuhigt umgestaltet und ausgewiesen werden kann. Die Straße sei ein viel genutztes Verbindungsstück zwischen einem Fuß- und Radweg, argumentierten die Grünen. Allerdings werde der Fuß- und Radweg durch eine Straße mit Tempo 30 unterbrochen. Es komme immer wieder zu Gefährdungssituationen, wenn Radfahrer Fußgängergruppen überholen wollten.
Bereits im vorhergehenden Fachausschuss hatte Bürgermeister Thorsten Siehr (SPD) seine Skepsis kundgetan und unter anderem auf die damit verbundenen Kosten hingewiesen. In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung teilte er mit, dass mehrere Hunderttausend Euro sowie rund 150.000 Euro für Planungskosten einzukalkulieren wären. Auch gehörten Teile der Fläche dem Wasserschifffahrtsamt.
Einstimmig angenommen wurde ein CDU-Antrag, wonach das Ferienangebot der Stadt und die Schließzeiten der Kindertagesstätten mit der neuen Ganztagsbetreuung der Grundschulen und deren Ferienangeboten abgestimmt werden sollen. Ebenfalls einhellig befürwortet wurde ein gemeinsamer Antrag von CDU und FDP, dass die Stadt gemeinsam mit Bischofsheim und anderen Nachbarkommunen eine interkommunale Zusammenarbeit im Bereich des Sofortprogramms "Sicherheit bei Veranstaltungen" des Landes sowie die Förderfähigkeit dieser Zusammenarbeit prüfen möge.
Für das Programm steht nach Angaben von CDU und FDP ein Betrag von einer Million Euro zur Verfügung. Voraussetzung für die Förderung sei, dass sich mehrere Kommunen zusammenschließen, um sich in Sicherheitsfragen zu unterstützen. Eine interkommunale Zusammenarbeit in diesem Bereich biete sich nach Auffassung der Antragsteller an, da die Heimatfeste und Veranstaltungen in den Kommunen oftmals zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden, sodass man sich beispielsweise sogenannte Amokbarrieren teilen könnte.
Eine hauchdünne Mehrheit im Parlament fand der SPD-Antrag, dass zu einer der nächsten Sitzungen des Sozialausschusses ein Vertreter des Vereins "Kinderfreundliche Kommune" erläutert, wie Ginsheim-Gustavsburg "kinderfreundliche Kommune" werden kann. Dazu soll auch der Stadtelternbeirat der Kindertagesstätten eingeladen werden. Die kontroversen Diskussionen in der Sitzung drehten sich wie bereits im Sozialausschuss eher darum, ob Ginsheim-Gustavsburg Mitglied werden sollte oder nicht.
Zwei weitere Anträge der Grünen drehten sich um die Darmstädter Landstraße in Gustavsburg. Geprüft werden soll, ob auf dieser Durchgangsstraße durchgehend und "rund um die Uhr" Tempo 30 ausgewiesen werden kann. Die Freien Wähler machten diesem Zusammenhang aber deutlich, dass es bereits im November 2023 einen fraktionsübergreifenden Antrag gegeben habe, der noch in Arbeit sei. Auch der erneute Antrag fand eine solide Mehrheit.
Zurückgestellt haben die Grünen ihren Prüfantrag, ob auf der Darmstädter Landstraße innerorts die Bedingungen dafür gegeben sind, den Fahrrad-Schutzstreifen durch einen Radstreifen mit durchgezogener Linie von mindestens 1,85 Metern Breite zu ersetzen.
Westhessen |
Nassauische Neue Presse (Tageszeitung) vom 21.05.2025 Steht an dieser Kreuzung in Limburg im Jahr 2027 eine Ampel? |
Die Einmündung der Wohnstraße "Am Meilenstein" auf die Bundesstraße 8 gilt als schwierig: Autofahrer, die links auf die B 8 abbiegen wollen, um zur nahe gelegenen Autobahnauffahrt Limburg Süd zu kommen, brauchen viel Geduld, aber auch für Radfahrer und Fußgänger spielt der Knotenpunkt im Alltag eine wichtige Rolle. Eine Ampel könnte eine Lösung sein, im Gespräch ist sie schon seit mehreren Jahren, und ob es dazu kommt, hängt von den Ergebnissen einer Verkehrszählung ab. "Diese soll in diesem Jahr, voraussichtlich noch vor den Sommerferien, erfolgen", so Felix Filke von der zuständigen Straßenbaubehörde Hessen Mobil. "Wenn der Verkehrsablauf nicht mehr ausreichend leistungsfähig ist oder eine Unfallhäufung vorliegt, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern - eine mögliche Lösung ist der Bau einer Ampelanlage", sagt Filke. Und so würde es dann weiter gehen: "Wenn die Voraussetzungen vorliegen, muss zunächst mit der Stadt und der Polizei abgestimmt werden, wie genau die neue Lichtsignalanlage konzipiert werden soll." Das scheint nicht so ganz einfach zu sein, denn "dies ist aufgrund der unüblichen Geometrie des Knotenpunktes schwierig". Anschließend müsse die Ampel-Anlage im Detail geplant und der Bau ausgeschrieben werden. "In Anbetracht der komplexen Situation und auch aufgrund anderer prioritärer Projekte erscheint eine mögliche Umsetzung im Jahr 2027 realistisch." dick/Foto: Stefan Dickmann
Dill-Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Das große Projekt der Dorfentwicklung in Sinn soll im September eröffnen können
SINN (kawe). Das Leuchtturmprojekt der Sinner Dorfentwicklung geht auf die Zielgerade: Bis zum September soll die Sanierung des "Haus der Vereine" abgeschlossen sein. In der Gemeindevertretung ging es außerdem um den Glasfaserausbau und Ehrenämter.
Am 14. September soll das "Haus der Vereine" eröffnet werden. Bis dahin sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das Gebäude, das mit der Kirche, dem Kapellchen und dem Brunnenplatz die "Kulturelle Mitte" Sinns bildet, ist das letzte große Projekt der Dorfentwicklung in der Gemeinde. Vorgesehen ist ein buntes Programm, in das die Vereinslandschaft eingebunden ist, teilte Sinns Bürgermeister Michael Krenos (unabhängig) mit.
Der Glasfaserausbau in Sinn kommt schleppend voran. Krenos informierte die Gemeindevertreter darüber, dass die Deutsche Glasfaser unvermindert Interesse am Ausbau in Sinn habe. Ein konkreter Zeitplan liege aber noch nicht vor. Krenos: "Es ist positiv zu bewerten, dass der Ausbau weiterhin vorgesehen ist."
Der Radweg zwischen Sinn und Edingen entlang der B277 ist sanierungsbedürftig. Laut Sinns Bürgermeister Krenos werde der Abschnitt voraussichtlich ab dem Jahr 2026 durch Hessen-Mobil erneuert.
Die Gemeinde hat in der jüngeren Vergangenheit Liegenschaften verkauft. Die Wohnhäuser des ehemaligen Doering-Geländes in Sinn in der Baumgartenstraße sowie drei Bauplätze auf dem ehemaligen Kita-Gelände in Edingen wurden veräußert. Die Erlöse belaufen sich auf insgesamt 681.180 Euro.
Derzeit werden zwei Grundstücke in Fleisbach und in Edingen sowie die ehemalige Gaststätte Becker in Edingen für den Verkauf vorbereitet. Ziel sei es, sie zeitnah zu veräußern.
Änderung in Schiedsämtern und im Ortsgericht Sinn I
Für den Schiedsamtsbezirk I und II hat die Gemeindevertretung Christine Krimmel (Sinn) zur stellvertretenden Schiedsperson gewählt. Sie übernimmt das Ehrenamt von Martin Kuboschek. Kuboschek ist Schiedsmann für den Bezirk Sinn und somit Nachfolger von Hermann Beinroth, der das Amt aus gesundheitlichen und Altersgründen vorzeitig niedergelegt hat. Änderungen gibt es auch im Ortsgericht Sinn I. Heinz-Günter Arnold und Wilfried Klabunde tauschen die Positionen. Klabunde ist nun Ortsgerichtsvorsteher, Arnold sein Stellvertreter.
Mittelhessen |
Gelnhäuser Neue Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 28 |
Von (re)
Sinntal. In unserer gestrigen Ausgabe haben wir über eine Baustelle an der Brücke im Sinntaler Ortsteil berichtet. Anders als im Artikel zu lesen stammen die Informationen nicht von Hessen Mobil, sondern von der Gemeinde Sinntal. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.
Hanauer Anzeiger (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 20 |
Maintal – Wegen der Verlegung einer Stromtrasse ist die Landesstraße 3205 zwischen Bischofsheim und Niederdorfelden von Donnerstag, 22. Mai, bis Samstag, 24. Mai, gesperrt. Deshalb wird die Buslinie MKK-24 am Donnerstag, 22. Mai, ab 9 Uhr, und am Freitag, 23. Mai, ganztags über Wachenbuchen umgeleitet. Der Schülerverkehr am Donnerstagmorgen ist davon nicht betroffen. Die Busse ab Schöneck-Kilianstädten Raiffeisenstraße fahren am Freitag, 23. Mai, zwölf Minuten früher ab. Ab Montag, 26. Mai, fährt die Linie MKK-24 wieder regulär.
BME
Gelnhäuser Neue Zeitung (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 21 |
Von (re)
Gründau-Rothenbergen. Baustellen auf der A66: Die Autobahn GmbH wird von Anfang Juni bis Ende Juli mehrere Anschlussstellen sanieren. Dies geht aus einer Pressemitteilung des staatlichen Unternehmens hervor. Zuerst sind Auf-und Abfahrt der Anschlussstelle des Gründauer Ortsteils Rothenbergen in Fahrtrichtung Fulda betroffen. Die Arbeiten ziehen sich von Samstag, 31. Mai, 20 Uhr, bis Donnerstag, 12. Juni, 6 Uhr hin. Hierzu müssen laut der Mitteilung der Autobahn GmbH die Verbindungsrampen gesperrt werden. Die Umleitungen U24 und U27 führen über die Anschlussstelle Gründau-Lieblos, die Bundesstraße 457, die Landesstraße 3333 und die Frankfurter Straße in Rothenbergen. Die Umleitungen werden ausgeschildert. Über die weiteren Termine der Bauarbeiten auf der A66 will die Autobahn GmbH gesondert informieren.
Rhein-Main |
Offenbach-Post, Offenbach (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 39 ORTSDURCHFAHRT FROSCHHAUSEN |
Fraktionen geben klaren Auftrag an Magistrat
Seligenstadt – Dass sich an der Ortsdurchfahrt in Froschhausen etwas ändern muss, darin sind sich nicht nur die Anwohner, sondern auch die Seligenstädter Politiker einig. Seit Jahren beklagen die Froschhäuser Raser, zu viel Lärm und zu wenig Sicherheit. Die Frage, wie man dem Herr wird, ist allerdings noch nicht geklärt. Bei einer Bürgerversammlung im Juli vergangenen Jahres hatte das Darmstädter Planungsbüro von Mörner sein Konzept für eine Verkehrsberuhigung auf Seligenstädter Straße und Offenbacher Landstraße vorgestellt (siehe Kasten). Zusätzlich hatten die Bürger damals auch eigene Ideen vorgeschlagen.
Zur Stadtverordnetenversammlung am Montag hatten nun alle fünf Fraktionen einen gemeinsamen Änderungsantrag eingebracht, dessen Grundlage sowohl das Konzept des Planungsbüros als auch die Rückmeldungen aus der Bürgerversammlung waren. Wenig überraschend wurde der Antrag einstimmig angenommen. Insgesamt acht Punkte soll der Magistrat nun umsetzen:
■ Tempo 30 prüfen
Geprüft und wenn möglich anschließend auch angeordnet werden soll eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h auf der gesamten Ortsdurchfahrt. Darum soll der Magistrat das Land Hessen bitten, denn weil es sich bei der Ortsdurchfahrt um eine Landesstraße handelt, ist Hessen Mobil dafür zuständig. Von dort war eine durchgängige Beschränkung auf Tempo 30 bisher abgelehnt worden, hatte Ordnungsamtsleiter Roman Braun in der Bürgerversammlung erklärt, nachdem der Vorschlag auch aus den Reihen des Publikums mehrfach aufgekommen war.
■ Lkw-Verbot
Durch die unmittelbare Anbindung an die B45 und die Raststätte Weiskirchen wird die Ortsdurchfahrt auch von Lkw häufig genutzt. Wie die Stadtverordneten beschlossen haben, soll sich der Magistrat nun mit den Nachbarkommunen Rodgau und Hainburg in Verbindung setzen. Der Plan: Ein Lkw-Durchfahrtsverbot in Froschhausen, das eng mit den Nachbarorten abgestimmt werden soll.
■ Mehr Kontrollen
Ein Kritikpunkt, der bei der Bürgerversammlung gleich mehrfach angesprochen worden war, sind die seltenen Geschwindigkeitskontrollen im Seligenstädter Ortsteil. "Ohne Kontrolle bringt auch Tempo 30 nichts", machte damals ein Anwohner deutlich. Der Jahresbericht der Verkehrsüberwachung für 2023 hatte immerhin gezeigt, dass das Ordnungsamt in dem Jahr lediglich einmal die Geschwindigkeit auf der Ortsdurchfahrt mobil gemessen hatte. Laut Antrag von CDU, FDP, SPD, Grünen und Freien Wählern sollen die Kontrollen des Ordnungsamts in Zukunft intensiviert werden.
■ Kreisel als Bremse
Um die Geschwindigkeit gleich am Ortseingang zu senken, soll der Magistrat prüfen, ob an der Einmündung Offenbacher Landstraße/Am Reitpfad ein Kreisel oder eine sogenannte Verschwenkung gebaut werden kann. Breite, gerade Straßenabschnitte seien nach Ansicht vieler Anwohner, hauptverantwortlich für die hohen Geschwindigkeiten und den Lärm, wie sich in der Versammlung vergangenen Sommer herauskristallisiert hatte.
■ Weitere Querungshilfe
In Höhe der Obergasse soll Hessen Mobil prüfen, ob dort eine Querungshilfe über die Offenbacher Landstraße gebaut werden kann. Sie soll zu mehr Sicherheit beitragen.
■ Fahrbahn verkleinern
Spätestens, wenn die Straße saniert wird, soll auch geprüft werden, ob sie "auf das Mindestmaß für Hauptverkehrsstraßen" verkleinert werden kann. Angedacht sind dann außerdem Parkplätze, Fahrradstreifen und Begrünung am Straßenrand. Wann es zu der Sanierung kommt, ist allerdings noch unklar. So lange sollen die aktuellen Mehrzweckstreifen bleiben.
■ Neue Blitzer
Bevor die Kontaktschleifen an den beiden festen Blitzern saniert werden müssen, sollen die bestehenden Geräte durch neue, beidseitig blitzende Lasersäulen ersetzt werden. Außerdem könnte sich der Standort des Blitzers entlang der Offenbacher Landstraße ändern.
■ Engstelle noch enger
Geprüft werden soll auch, ob in Höhe des alten Rathauses, der engsten Stelle der Ortsdurchfahrt, ein Testbetrieb inklusive begleitender Studie durch Hessen Mobil möglich ist. Getestet würde dann, wie im Konzept des Planungsbüros vorgeschlagen, ob die Engstelle mit breiteren Gehwegen sicherer, gleichzeitig aber dadurch noch enger – heißt einspurig – gemacht werden kann. Bedenken gibt es allerdings, weil dadurch ein Rückstau entstehen und sich der Verkehr auf andere Straßen verlagern könnte. Mit einem bis zu sechsmonatigen Testbetrieb könnte man das beobachten.
LAURA OEHL
Das Konzept des Planungsbüros
Im Auftrag der Stadt hatte das Planungsbüro von Mörner ein Gutachten mit mehreren Varianten zur Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt erstellt. Empfohlen wurde schließlich die "bestandsorientierte" Variante, die nun unter anderem als Anstoß für den Änderungsantrag der Fraktionen diente. Vorgesehen war darin unter anderem, die breiten "Mehrzweckstreifen" durch Fahrradschutzstreifen zu ersetzen, die die durchgängig fünf Meter breite Fahrbahn einrahmen würden. Durch wechselseitig gekennzeichnete Parkflächen und Bäume sollte die Straßenbreite optisch verringert werden, was weniger zum Rasen verleite. Die zusätzliche Querungshilfe auf der Offenbacher Landstraße war auch im Konzept vorgesehen.
Der Plan für die Engstelle zwischen Flutgrabenweg und Hainstädter Straße: breitere Gehwege, Radler fahren auf der Fahrbahn mit, an der engsten Stelle in Höhe altes Rathaus wird die Fahrbahn einspurig. Auch das ist in den Antrag eingeflossen.
LOE
Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 21 |
Kriftel – Aufgrund einer Fahrbahnsanierung auf der B40 kommt es am heutigen Abend, von abends 20 Uhr bis 5 Uhr morgens zu Einschränkungen im Verkehr im Krifteler Dreieck. Zur gleichen Zeit am 4. Juni und 5. Juni. In diesen Zeiträumen wird die Ausfahrt zur B40 auf der A66 in Fahrtrichtung Frankfurt gesperrt. Eine Umleitung führt weiter auf der A66 bis zur Anschlussstelle Zeilsheim und dort per Wendefahrt zurück zum Krifteler Dreieck. Die Sanierungen werden ausgeführt von Hessen Mobil.
RED
Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 26 |
Bad Soden/Schwalbach – Hessen Mobil hat die Reparatur zweier Ampeln begonnen. Jetzt weist die Behörde darauf hin, dass die Ampel an der Einmündung beim Krankenhaus Bad Soden sowie die Ampel an der benachbarten Einmündung L 3015 / L 3367 betroffen sind. Bis Anfang kommender Woche sollen die Anlagen wieder funktionieren.
RED
Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 24 |
Stadt hat Pläne überarbeitet / Oppositionskritik an zweitem Kreisverkehr
Eschborn – Wer von den Großmärkten in der Ginnheimer Straße in Richtung Rathaus fahren möchte, wird derzeit noch zu einem Umweg gezwungen. Die Autos müssen erst rechts in die Niederurseler Allee abbiegen, sich gleich wieder links einfädeln und ein "U" beschreiben, um auf die Gegenfahrbahn zu kommen. Um diese Situation zu vereinfachen, hatten die Stadtverordneten bereits vor fünf Jahren beschlossen, die Kreuzung zwischen Niederurseler Allee, Ginnheimer Straße und Odenwaldstraße zu einem Kreisel umzubauen.
Die Planung liegt nun vor. Vorgesehen ist ein großer Kreisverkehr mit 30 Metern Durchmesser und Fußgängerüberwegen an allen Zu- und Ausfahrten. Die Bushaltestelle soll am aktuellen Standort zu einer barrierefreien Busbucht umgestaltet werden. Der "U-Turn" für die Autos hingegen kann entfallen. Allerdings habe sich gezeigt, dass die ursprünglichen Überlegungen nicht ausreichten, sagte Bürgermeister Adnan Shaikh (CDU) nun im Bau- und Umweltausschuss. So seien etwa die Interessen von Fußgängern und Fahrradfahrern nicht genügend berücksichtigt worden. Deshalb habe man den Blick "geweitet" und im Zuge der weiteren Planung die gesamte Niederurseler Allee von der Landesstraße 3006 bis zur Kurt-Schumacher-Straße in den Blick genommen. Ergebnis: An der Ecke Kurt-Schumacher-Straße/Rödelheimer Straße/Niederurseler Allee soll ein weiterer, kleinerer Kreisel entstehen.
Durchgehende Ost-West-Achse
Ziel sei eine durchgehende Ost-West-Verbindung für alle Verkehrsträger von der Landesstraße bis in die Innenstadt, so der Bürgermeister. Das gelte insbesondere für den Radverkehr, ergänzte der städtische Nahmobilitätsbeauftragte Andreas Gilbert. So soll an der nördlichen Fahrbahn der Niederurseler Allee ein breiter Zwei-Richtungs-Radweg geschaffen werden, der im Osten an den geplanten Radschnellweg angebunden werden soll. In Richtung Rathaus würde er jedoch bei der aktuellen Verkehrsführung am Übergang von der Niederurseler Allee in die Rödelheimer Straße "im Nichts enden".
Damit konnte er jedoch die Oppositionsfraktionen nicht überzeugen. Dem Bau des Kreisels an der Ginnheimer Straße stimme seine Fraktion selbstverständlich zu, betonte Reinhard Birkert (SPD). Wobei die Sozialdemokraten aber Kritik an der langen Planungszeit üben. "Hier zeigt sich mal wieder das beklagenswerte Eschborner Tempo", moniert die Fraktionsvorsitzende Eva Sauter in einer Pressemitteilung.
Die Idee eines Doppelkreisels leuchtet der SPD jedoch nicht ein. Bislang seien ihm an der Ecke Niederurseler Allee/Rödelheimer Straße/Kurt-Schumacher-Straße keine größeren Staus aufgefallen, meinte Birkert. Außerdem würde deren Umbau zu einem Kreisel in die Zeit der Großbaustelle am Rathausplatz fallen. Ihm sei unklar, wie der Baustellenverkehr während dieser Zeit funktionieren soll. Wenn überhaupt, dann könne man über einen Kreisel dort nach Abschluss der Arbeiten am Rathaus nachdenken.
Ähnlich argumentierte Tobias Henrich (FDP). Entscheidend sei für seine Fraktion, dass der Kreisel an der Ginnheimer Straße möglichst schnell gebaut werde. Bei dem zweiten Kreisel "erschließt sich uns die Sinnhaftigkeit nicht". Zumal es sich bei der vorgesehenen Stelle noch nicht einmal um eine echte Kreuzung handele. Roland Zenk (Linke) wiederum befürchtet, dass durch eine Erleichterung der Zufahrt von der Niederurseler Allee in die Kurt-Schumacher-Straße, die derzeit über eine Linksabbiegespur erfolgt, zusätzlicher Autoverkehr in die Innenstadt gelenkt wird.
Davon geht Sebastian Brekner (CDU) nicht aus. Das verhinderten schon der Rechts-vor-Links-Verkehr und die Tempo-30-Regelung. Auch Bürgermeister Shaikh rechnet nicht damit, dass durch den zweiten Kreisel zusätzlicher Verkehr in die Innenstadt fließt. Und bei den dafür nötigen Bauarbeiten habe man das Rathausprojekt natürlich mit im Blick. Auch beim Rapp-Kreisel habe die Durchfahrt nicht völlig geschlossen werden müssen.
Die weiteren Planungen sehen vor, dass die Arbeiten rund um den Hauptkreisel bis Ende 2026 erfolgen. Die nötigen Mittel in Höhe von knapp 2,8 Millionen Euro sind bereits in den Haushalt eingestellt. Der weitere Umbau der Niederurseler Allee mit dem kleineren Kreisel soll dann 2027 in Angriff genommen werden. Dafür müssen die Stadtverordneten noch 1,6 Millionen Euro bereitstellen. Die Koalition aus CDU, Grünen und FWE stimmten dem im Bauausschuss zu. SPD und FDP lehnten ab; die Linken enthielten sich. Die endgültige Entscheidung trifft die Stadtverordnetenversammlung am morgigen Donnerstag, 22. Mai.
TORSTEN WEIGELT
Höchster Kreisblatt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 34 |
Zeilsheim/Sindlingen – Die Bauarbeiten auf der B40 zwischen der Sindlinger Mainbrücke und dem Krifteler Dreieck gehen in ihre nächste Phase: In der Nacht von Mittwoch, 21. Mai, 20 Uhr auf Donnerstag, 22. Mai, 5Uhr sowie am 4. und 5. Juni kommt es zu Einschränkungen am Krifteler Dreieck: Die Auffahrt von der A66 in Fahrtrichtung Frankfurt zur B40 in Richtung Sindlingen wird gesperrt. Umgeleitet wird über die Ausfahrt Zeilsheim und dort in Wendefahrt zurück zum Krifteler Dreieck und weiter in Richtung Sindlingen.
Wie berichtet, wird die B40 zwischen der Sindlinger Mainbrücke und dem Krifteler Dreieck seit 7. Mai saniert. Bis voraussichtlich Ende September wird der Fahrbahnbelag in beiden Richtungen auf einer Länge von jeweils etwa zwei Kilometern erneuert.
HV
Frankfurter Neue Presse (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 32 |
Nach tödlichem Unfall soll die Stadt Maßnahmen ergreifen
Sachsenhausen – Die Stadt soll Maßnahmen ergreifen, die künftig verheerende Unfälle auf der Offenbacher Landstraße zwischen der Kreuzung Breulsweg bis Einmündung Balduinstraße verhindern. Das fordert die BFF im Ortsbeirat 5. Dort ereignete sich am 27. April ein tödlicher Unfall, eine junge Frau verlor ihr Leben. Auf der Strecke werde oft mit "massiv überhöhter" Geschwindigkeit gefahren. Die Offenbacher Landstraße verleite viele Autofahrer zum Rasen. Da die Straße mit einer leichten Linkskurve und Straßenbahnschienen in der Mitte verläuft, werde sie offenbar immer wieder unterschätzt. Eine Beschilderung mit Warnhinweisen und Leitplanken könnten womöglich Abhilfe schaffen. Dort befinde sich auch die Kita "Grüne Soße". Deshalb sei Eile geboten.
STW
Frankfurter Rundschau, Frankfurt Stadt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 42 NACHRICHTEN |
Hochheim – Bereits am Sonntagmittag hat es einen Verkehrsunfall gegeben, bei dem ein Pkw mit einem Baum kollidiert ist, teilt die Polizei mit. Gegen 11.45 Uhr fuhr ein 75-jähriger Mann mit seinem Wagen auf der Bundesstraße 40 in Richtung Wicker. Kurz vor Hochheim-Nord kam der Fahrzeugführer – vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls – mit seinem schwarzen Landrover von der Fahrbahn ab, berichtet die Polizei. Der Mann kollidierte mit einem Baum, welcher entwurzelt wurde und mittig zerbrach. Der Fahrer des Pkw wurde durch den Unfall glücklicherweise nicht schwerer verletzt. Er musste jedoch zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Pkw entstand ein erheblicher Sachschaden.
RED
Frankfurter Rundschau, Frankfurt Stadt (Tageszeitung) vom 21.05.2025, S. 43 |
Abfahrt von A67 nach Pfungstadt möglich
In Fahrtrichtung Frankfurt ist die Fahrbahn der Autobahn 67 seit Ende März auf vier Kilometern Länge zwischen Gernsheim und dem Darmstädter Kreuz erneuert worden. Die Autobahn GmbH schließt die Baustelle jetzt ab. Damit ist die Anschlussstelle Pfungstadt vom heutigen Mittwochabend (21. Mai) an wieder frei.
Pfungstadt war fast einen Monat lang über die A67 nicht erreichbar, der Verkehr wurde über die Bundesstraße 426 umgeleitet. Die Freigabe der Anschlussstelle sollte erst am vergangenen Freitag und dann an diesem Montag erfolgen, verzögerte sich laut der Autobahn GmbH jedoch.
ANN
Wiesbadener Kurier, Untertaunus (Tageszeitung) vom 21.05.2025 |
Ob Straße verkehrsberuhigt oder zur Tempo-30-Zone wird, entscheiden Rüdesheimer Stadtverordneten
RÜDESHEIM. Der Kieseler Weg wird in diesem Jahr als erste Straße nach der Einführung der wiederkehrenden Straßenbeiträge von Grund auf saniert. Die Planung ist abgeschlossen. Die Anwohnerstraße wird eine Mischfläche mit abgesenkten Bürgersteigen bekommen, berichtet Rüdesheims Bürgermeister Klaus Zapp (parteilos) aus dem Magistrat, auf der sich Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollator, Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte barrierefrei bewegen können.
Daran könnten die Stadtverordneten, die sich mehr Mitsprache bei der Planung ausbedungen haben, nichts mehr ändern, erklärt er. Die Entscheidung, ob die Straße verkehrsberuhigt oder eine Tempo-30-Zone wird, werde jedoch dem Parlament überlassen. Bei Einrichtung einer Tempo-30-Zone hätte der Autoverkehr Vorrang. In einer verkehrsberuhigten Zone sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt. Die Untere Straßenverkehrsbehörde beim Rheingau-Taunus-Kreis könne sich jedoch über den Beschluss der Stadtverordneten hinwegsetzen und etwas anderes anordnen, beispielsweise mit der Begründung, dass dies weniger Lärm verursache und das Klima verbessere.
In der vor Jahren vorgenommenen Aufteilung des Straßennetzes in Vorrangstraßen für den Straßenverkehr und Anwohnerstraßen sei der Kieseler Weg als Anwohnerstraße ohne Durchgangsverkehr eingestuft worden, erläutert Andreas Schwank, stellvertretender Leiter des Ordnungsamts. Ziel sei es, das Klima und die Optik zu verbessern. Das steigere die Attraktivität der Grundstücke und auch deren Wert. Weil unter der Straße Leitungen verlaufen, sollen die vorgesehenen Bäume in Kübel gepflanzt werden.
Zapp: Keine Luxussanierung
Zapp betont, dass keine Luxussanierung geplant sei. Höhere Kosten als bei einem konventionellen Ausbau der Straße erwartet der Bürgermeister nicht. Wichtig sei, dass nach mehr als 30 Jahren endlich die erste Straße von Grund auf saniert werde. Der Kieseler Weg war ausgewählt worden, weil dort auch die Versorgungsleitungen erneuert werden müssen. Im Juli, spätestens August soll es losgehen. Noch dieses Jahr rechnet Zapp mit dem Beginn der Bauarbeiten für die zweite Straße, die grundhaft erneuert werden muss. In der Prioritätenliste ist dafür die Eibinger Straße vorgesehen. Der erste Block der Straßensanierungen im Kerngebiet Rüdesheim soll wie geplant 2028 fertig sein.